3. Semester Zusammenfassung

Ende Mai bin ich mit meinem Vorhaben zurück gekommen mir mein eigenes Studium aufzubauen.

Seitdem sind 7 Monate vergangen. Wenn ich meine 1-monatige Reise durchs Ruhrgebiet abziehe bin ich also bei einem halben Jahr.

Zeit mal zurück zu blicken.

Ich habe nicht von allem Fotos gemacht (vorher, nachher). Sondern bin in youtube von einem uploader inspiriert worden Videos zu machen.
Die man unter "Garten" findet.

Also mein Garten. Da hat sich allerhand getan. Und es gibt noch wahnsinnig viel zu tun.

 

Was noch nicht getan ist:

Mein Plan ins Gartenhäuschen zu ziehen ist noch nicht gelungen, denn es fehlt dort noch eine Küche und ein Bad. Beides wollte ich in den Außenbereich bauen, hatte aber noch nicht die Materialien und den Platz.


Ich habe noch keinen Erdofen und auch noch keinen pedalbetriebenen Mixer.

Und ich habe mich noch nicht komplett aus meinem Garten ernähren können, Bienen und Geflügel habe ich auch nicht.

Praxis: Studium Permakultur

 

Aber, was hat sich getan im Garten?

 

  • Eine funktionierende Entwässerung, die sich in einem halben Meter tiefen Sickerloch sammelt, aber da noch nicht absickern will.
  • Eine Kräuterspirale.
  • Mehrere Kompostbeete.
  • Eine Menge neuer Obstbäume und Obststräucher in den Garten gepflanzt (Mispel, Pflaume, NashiBirne, Kornelkirsche, Maibeere, Aronia, Felsenbirne, Goji-Beere, Veredelte Brombeere, Himbeere, Stachelbeere).
  • Einen Walnussbaum ausgegraben, der hoffentlich am Waldrand sein Leben weiterführen kann.
  • Eine Fichte ausgedünnt.
  • Den alten Apfelbaum durch Schnitt verjüngt.
  • Veredelungen an Apfelbäumen ausprobiert.
  • Aufräumarbeiten, Umgestaltung und künstlerische Gestaltung des Gartens.
  • Ein Eingangstorbogen, der mich jeden Tag erfreut.
  • Ein Informationskasten für Spaziergänger.
  • Aufbau einer kleinen Baumschule.
  • Brennholz gestapelt/ gesammelt.
  • Den Garten mit Asche, Mulch, Brennesseljauche, EM... gedüngt.

Theorie: Studium alternative Lebensversorgung

Was habe ich alles gelesen?? Theorie gehört ja zum Studium dazu.

Größtenteils habe ich online gelesen und mich fortgebildet, aber auch viele Bücher durchblättert oder auch wirklich durchgelesen:

Nicht alles davon habe ich durchgelesen und manche Bücher wiederrum sind nicht auf dem Foto, die ich durchgelesen habe.
Nicht alles davon habe ich durchgelesen und manche Bücher wiederrum sind nicht auf dem Foto, die ich durchgelesen habe.
ich kann nicht mehr sagen, welche Seiten ich alle gelesen habe, aber hier meine Ordner voll mit Lesezeichen
ich kann nicht mehr sagen, welche Seiten ich alle gelesen habe, aber hier meine Ordner voll mit Lesezeichen

Praxis: weitere Studiumsverwandte Aktionen

Im Fach Naturheilkunde stehen meine Resultate aus meinem ersten Semester Naturheilkunde.

 

Dann habe ich einmal eine Wanderung für Jugendliche eine Woche durchs Bergische-Land angeboten und durchgeführt,

sowie ein Survival-Wochenende im Heck (Wald).

Ich habe auf einem Handwerkermarkt selbstgemachte Produkte angeboten:

Meine Reise durchs Ruhrgebiet war mit Sicherheit ebenso relevant. dazu mehr hier->.

 

Ich habe Fortbildungen in Richtung Naturpädagogik unternommen.

 

Einen 2-wöchigen Workshop angeboten zum Thema: Zukunftsperspektive und Nachhaltigkeit.

 

Ich habe ein paar Nachbarn kennengelernt und unzählige Kontakte geknüpft von denen ich lernen konnte und weiterhin lernen kann, sowie mich austauschen kann. In der lokalen Umgebung und im Netz.

 

Ich habe ein bisschen im Haushalt aufräumen können und für meine Familie da sein können.

 

Und unzählige Kleinigkeiten (Kochen aus dem Garten, einmachen, fermentieren, Kefir-Drinks, Milch vom Milchbauern nebenan, zur GLS-bank gewechselt, Unterschriften für eine neue EU-Agrarreform gesammelt, kreative Aktionsform im öffentlichen Raum...)

 

Achja letzteres will ich vielleicht noch ein bisschen größer beschreiben.

Ich habe ja nicht nur diese Website gegründet in dem Semester, sondern noch eine weitere: Overath vorbereiten.

Denn man liest und macht ja nicht nur, man erkennt auch vieles und merkt, wann es soweit ist, etwas daraus zu machen.

Mir war von Anfang an schon klar:

Ich kann nicht die Welt retten oder verbessern. Aber ich kann bei mir selbst damit anfangen.

Von meinem Konsumverhalten kann ich auf meinen Garten und Umfeld übergehen und schließlich auf meinen Ort.

Im Sinne der Transition-Town-Bewegung sollten nicht nur Städte, sondern auch jeder Ort einen Transformationprozess schaffen zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Ort.

Daher habe ich mich noch diesem Projekt angenommen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Christine Beißel (Mittwoch, 26 Juni 2013 12:52)

    Das sind ja richtig gute und ermutigende Ergebnisse. Toll, Toffi, und Du bist nicht mehr allein. Weiter so, Christine.