3. Semester: Designeinfassung unseres Gartens in eine Permakultur

Die Ergebnisse kann man in der visuellen Dokumentation meines Gartens sehen.

 

Dennoch hier die theoretische Grundlage:

Als aller erstes, was zum Teil auch ein Prozess über Jahre ist, ist sich die gegenwärtigen Gegebenheiten anzuschauen.

 

Geographie und Klima

Wo liegt Süden? 

Wie fällt den Tag über die Sonne in den Garten?

Wie ist das Klima hier? Niederschläge, Temperaturen,...

Wie ist der Boden beschaffen?

Was für Mikro-Klimazonen existieren bereits im Garten?

....

 

Flora und Fauna

Welche Pflanzen wachsen bereits im Garten?

Welche im Verbund miteinander?

Welche Tiere haben sich hier angesiedelt?

Was für unterschiedliche Mikro-Vegetationszonen liegen vor.

....

 

Umfeld und Umwelt

Zu welchen Rohstoffen, Know-How habe ich im Umfeld Zugang?

... 

Daraus hat sich dann ergeben, was zu tun war.

Dazu hier ein Überblick über meine Arbeiten:

 

Entfernung eines dichten Pfeilspitzenbambusbewuchses.

-> daraus Herstellung einer Terrassenschattierung

-> Wurzelballen auf ein neues Kompostbeet

-> Eine Kräuterspirale auf den alten Bambusstandort


Grund dafür ist, dass der Standort perfekt für meine Kräuterspirale war, er viel Schatten geworfen hat, wo keiner sein muss und weder als Windschutz, noch als Blickschutz Sinn gemacht hat.

 

Legen einer Drainage

-> daraus Lehm fürs Komposthügelbeet

-> Verbrauch von altem Kiesel

 

Grund: Der Boden dort war immer sumpfig. Die schweren Böden ließen kein Wasser durchsickern -> Staunässe. Dadurch ist der Rasen dem Moos gewichen und bereits ein Pflaumbaum ertrunken.

Desweiteren konnte ich beim Graben den Boden genauer untersuchen.

Ich habe ein 50cm tiefes Sickerloch gegraben, was aber kein Wasser absickern lässt. Der Boden ist da immernoch zu dicht. Das heißt. Hier könnte ich prima ein Naturteich anlegen.

In diesem Sickerloch konnte ich beobachten, wie sich in kürzester Zeit Lebewesen ansiedeln. Sogar ein Frosch wohnte dadrin.

 

Verjüngungsschnitt alter Obstbäume, Gartenumstrukturierungen, Umpflanzungen, ...

 


Also Ziel ist es den Garten so lebendig wie möglich zu machen, durch viele essbare Pflanzen und viele individuelle Kleinstlebensräume.

 

Wo setze ich also am besten welche Bäume hin, wo welche Sträucher, wo baue ich Gemüse an, wie gestalte ich Kleinklimazonen, durch Reliefs, große Steine und Wasserflächen.

 

Das alles konkret im Detail zu erklären ist an dieser Stelle ohne Karte nicht leicht.

Da schaue ich mal, was ich diesbezüglich noch nachliefern kann.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0